Der Default-Effekt (englisch default für Vorgabe oder Voreinstellung) bzw. die Voreinstellungsüberzeugung[1] ist eine kognitive Verzerrung, eine übermäßige Bevorzugung derjenigen Option („Default-Option“ bzw. „Voreinstellung“), bei der ein Akteur keine aktive Entscheidung trifft. Der Default-Effekt wird von der Psychologie und interdisziplinären Forschungsgebieten wie der Verhaltensökonomie untersucht.
Ein verwandter Effekt ist die Status-quo-Verzerrung, die die übermäßige Bevorzugung des Status quo gegenüber Veränderungen beschreibt.